MMM 22/2015

Mittwoch, 28. Oktober 2015

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Heute möchte ich mich erst einmal für Eure lieben Genesungswünsche zu meinem letzten MMM-Post bedanken. Ich kämpfe zwar immer noch mit den letzten Zügen meines Infekts (man kennt das ja: drei Tage kommt er, drei Tage bleibt er, drei Tage geht er...) aber zumindest bin ich mittlerweile wieder aus meiner Sofahöhle herausgekrabbelt. Daher wollte ich es mir auch nicht nehmen lassen, mit meinem gestrigen Bürooutfit beim heutigen Me Made Mittwoch mitzumachen.

Ursprünglich wollte ich mein neues schwarzes Jerseykleid anziehen, musste aber bei einem kritischen Blick in den Spiegel feststellen, dass wohl doch nicht das Licht der Öffentlichkeit erblicken, sondern sein Dasein als Unterkleid fristen wird...

Statt dessen habe ich ein Kleid aus meinem Beständen angezogen, dass ich witzigerweise fast auf den Tag genau vor einem Jahr hier schon einmal vorgestellt habe. Es handelt sich um eines meiner Kirschenkleider (hehe, die Autokorrektur hat eben versucht "Kirchenlieder" daraus zu machen). Details dazu könnt Ihr hier nachlesen.



Ich finde, wenn ich morgens vor dem Kleiderschrank stehe und der Tag schon blöd anfängt (das schwarze Kleid ist nix, ich fühle mich noch Duun im Kopf und habe so ein wattiges Gefühl zwischen den Ohren von der dicken Erkältung) hilft nur ein auffälliges Kleid um die Laune zu heben. Außerdem lenkt es erfreulich vom Gesicht ab, wenn man sich noch so schwiemelig verschnupft fühlt.

Die Menschen die mir entgegenkommen lächeln mich dann entweder an, oder lachen mich aus (wobei ich grundsätzlich davon ausgehe, dass sie mich anlächeln!). Selbst wenn sie mich auslachen, finde ich das schön, denn dann habe ich wenigstens zu ihrer guten Laune beigetragen und das finde ich immer gut.

Hier mit einer schwungvollen Drehung zur Rückansicht:




Auf den Fotos glücklicherweise nicht zu sehen aber dafür umso schmerzlicher zu fühlen ist meine "Schwellschnüss. Ich vermute es handelt sich um eine allergische Reaktion auf eine etwas zu aggressive Zahnpasta - mit dem Zeug könnte man vermutlich auch alte Radkappen entrosten - aua!
Es fühlt sich jedenfalls so an, als ob ein besonders freigiebiger Schönheitschirurg mir eine Extraportion Filler in die Lippen gespitzt hätte (also, ich stelle mir vor, dass es sich so anfühlen muss).

Also hilft nur, selbst für gute Laune zu sorgen. 




Ich finde, in dem Kleid würde ich mich wunderbar als Kaffeeschubse machen. Eigentlich eine prima Geschäftsidee, mit einem Wägelchen über die Büroflure zu rollern und direkt in den Büros Kaffee anzubieten:




"Kaffe, Tee, Gebäck - Heute im Sonderangebot: Wer einen Muffig kauft, bekommt noch einen Gratiskeks dazu"

Lustigerweise hat heute ein Kollege "Kaffebud" von den Bläck Fööss angestimmt, als wir miteinander über einen Termin gesprochen haben, daraufhin sind wir dann beide kurz gemeinsam über den Flur geschunkelt. Allerdings geht mir seitdem das Lied nicht mehr aus dem Kopf (klassischer Fall von Ohrwurm). Obwohl ich sonst nicht so ein Fan von Kölscher Musik bin, mag ich das Lied wirklich gern. Daher hier in einer besonders netten Version für Euch:


https://www.youtube.com/watch?v=UK60HF6qTPQ

So, jetzt schunkele ich aber flugs rüber zum Me Made Mittwoch
Dort begrüßt uns als heutige Vortänzerin Meike von Crafteln  besonders schick eingewickelt.

MMM 21/ 2015

Mittwoch, 21. Oktober 2015

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Zum heutigen Me Made Mittwoch melde ich mich nur kurz mit Tragefotos aus dem Büro. Da ich von der wunderbaren Annäherung aus Würzburg leider einen grippalen Infekt als unerwünschtes Souvenir mitgebracht habe, fühle ich mich ziemlich angeschlagen.

An solchen Tagen greife ich im Kleiderschrank gern nach bewährten Kleidern die sozusagen eine sichere Bank sind. Heute ist es mein oft getragenes Kleid Nummer 128 aus der Burda 08/ 2009.



Ich muss leider zugeben, dass ich, wenn ich vor mich hinkränkele doch ziemlich wehleidig um nicht zu sagen jammerlappig bin.

Aber wenn ich Halsschmerzen...


Ohrenschmerzen...



und Kopfschmerzen habe, 




dann fühle ich mich einfach nur wie ein:



ausgewrungener Teebeutel!

Daher werde ich mir jetzt nur noch eine große Kanne Tee kochen und mich dann mit einer Wolldecke für die nächsten Tage auf mein Sofa verziehen.

Allen Anderen empfehle ich aber, sich flugs beim Me Made Mittwoch einzuloggen, zu dem heute Gastbloggerin Ella Mara in einem ihrer wunderbaren Kleider einlädt.



Winterjacken Sewalong - Erster Zwischenstand

Montag, 19. Oktober 2015

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Auf dem Me Made Mittwoch Blog geht es bereits weiter mit dem ersten Zwischenstand zum Winterjacken Sewalong.

In dieser Folge erklärt Lucy außerdem noch die Anatomie eines Reverskragens - sehr informativ! 

Meinen entsprechenden Post kann ich erst heute schreiben und verlinken, da ich gestern völlig erschöpft aber glücklich von der Annäherung Süd zurückgekommen bin und erst einmal reichlich Schlaf nachholen musste...

Entgegen meiner ursprünglichen Planung habe ich mich kurzfristig doch noch für einen anderen Mantelschnitt entschieden, aber den ausgewählten Stoffen bin ich treu geblieben.
Die plötzliche Kälte die in unseren Gefilden eingezogen ist, hat mich dazu bewogen einen Mantelschnitt zu wählen, der am Hals etwas höher geschlossen ist, als die bisherigen Modelle in meiner Auswahl, so dass ich auf einen bereits bewährten Schnitt zurückgegriffen habe.

Modell 101 aus der Burda 11/ 2010, hier zeige ich noch einmal zwei der bisher drei Modelle die ich bisher nach diesem Schnitt genäht habe.





Auch dieser Mantelschnitt ist relativ schlicht und gerade, wie gewünscht und hält durch die geschlossene Vorderfront etwas wärmer als ein klassischer Reverskragen. Da dieser Schnitt einfach zu nähen ist, bot er sich auch ideal für die Anfertigung im Rahmen der Annäherung an, denn allzu komplizierte Schnittmuster sind bei der Annäherung nichts für mich, da die Konzentration doch eher eingeschränkt ist, wenn wir alle fröhlich schnatternd an der Maschine sitzen ;o)

Im Gegensatz zu einigen meiner Mittäterinnen bin ich denn auch nicht mit meinem Mantel fertig geworden. Da wir aber erst beim ersten Zwischenstand dieses Sewalongs sind, passt das ja.

Als Modell für die Präsentation meines "Rohmantels" ist netterweise Frau Overluck eingesprungen:

Der Mantel besteht bisher nur im Grundgerüst, die Ärmel fehlen noch.


Auf der vergrößerten Aufnahme ist zu erkennen, dass ich kleine Dreiecke des Karoboucles auf den schwarzen Boucle appliziert habe. Dafür habe ich die Dreiecke erst mit Vliesofix aufgebügelt und anschließend mit dem Applikationsstich der Maschine festgenäht. Das war insgesamt eine ziemlich fummelige und langwierige Arbeit, aber ich wollte nicht einfach nur stumpf zwei unterschiedliche Stoffe miteinander vernähen sondern optisch durch die verstreuten Dreiecke noch etwas mehr verbinden.



Hier noch die Rückansicht:



Der Stehkragen besteht auch wieder aus dem Karoboucle. Die Ärmel sind aus dem schwarzen Boucle zugeschnitten und bekommen auch einige Karoboucledreiecke spendiert.

Wie auf den obigen Fotos zu erkennen, sind die Armlöcher bereits auf meine (bzw. hier Frau Overlucks) Schulterbreite angepasst. Beim roten Mantel konnte man noch sehr gut erkennen, dass mir die Schultern eigentlich etwas zu weit sind, aber bei dem Mantel fand ich es nicht so schlimm. Bei diesem, wie auch beim obigen grünen Exemplar, wollte ich aber gern passendere Schulternähte. 

Gefüttert wird der Mantel mit einem schwarzen Steppmaterial - also einem Thinsulate, das bereits über eine schwarze Futterstoffauflage verfügt. Auch das Futterrohgerüst ist bereits fertig. Als ich Ober- und Futtermantel übereinander gezogen und anprobiert habe, sah ich durch das dicke Futter aus wie ein Kastenbrot auf Beinen. Daher wurde dann mit tatkräftiger Absteckhilfe durch Frau Overluck die Mantelweite an Seitennähten und Rückennaht etwas angepasst, so dass ich nun darin aussehe, wie ein etwas schmaleres Kastenbrot auf zwei Beinen - höhö.

Auf den obigen Bildern mit Frau Overluck ist dies nicht so erkennbar, da sie nur das Obermantelrohgerüst trägt. Da der Mantel aber auf jeden Fall noch Platz für genug wärmende Unterkleidung bieten soll, bleibt das jetzt so. Kastenbrot hin oder her.

Sehr gespannt bin ich darauf, wie sich der eher labberige Oberstoff verhält, wenn das dicke Steppfutter eingenäht ist - mehr dazu dann in der nächsten Folge dieses Sewalongs.

Die anderen Zwischenergebnisse zur Wintermantel- bzw. Jackenparade 2015 finden sich hier.


MMM 20/2015

Mittwoch, 7. Oktober 2015

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Schwupp, ist wieder eine Woche rum und es ist somit Zeit für den Me Made Mittwoch.
In dieser Woche bin ich in einem herbstlichen Kleid dabei, das im letzten Jahr im Rahmen des Sew-Alongs "Nix für Lemminge - Märchen"  von Alex entstanden ist. Die Detailangaben zum Kleid sind hier in meinem entsprechenden Finalpost nachzulesen.



Noch ein kleiner Blick auf die Rückseite gefällig?



Meinen heutigen Post möchte ich im übrigen dazu nutzen, noch einige Informationen zum Thema: Wie läuft eigentlich ein Asylverfahren in Deutschland ab zu teilen. Dazu habe ich ein Gespräch mit Frau Dr. Ruppenstrupp-Schwerdtfeger von der nordrhein-westfälischen Erstaufnahmeeinrichtung geführt.

MSK: 

Frau Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger wie funktioniert eigentlich so ein Asylverfahren, an wen muss sich ein Flüchtling bei uns wenden und wer trifft dann die Entscheidung über seinen Verbleib bei uns? 

Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger:

Nun, das ist im Grunde ganz einfach. Verantwortlich für das Asylverfahren ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Der Hauptsitz des BAMF ist in Nürnberg, es unterhält allerdings Büros auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtungen. In diesen Büros führt das BAMF das Asylverfahren durch und entscheidet in erster Instanz, ob jemand Asyl erhält oder nicht.
Die Flüchtlinge müssen bei der Anhörung einem Mitarbeiter des BAMF die Gründe für ihren Asylantrag mündlich vortragen. Wenn das Bundesamt einen Asylantrag erhält, entscheidet es zunächst, ob ein Asylverfahren durchgeführt wird. 

MSK:

Das hört sich alles noch ein bisschen theoretisch für mich an. Können Sie so ein Verfahren vielleicht an einem konkreten Fall verdeutlichen?


Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger
Nun, zufälligerweise habe ich hier eine Akte auf dem Tisch liegen, die wir als Beispiel nehmen können. Natürlich kann ich aus Datenschutzgründen hier nicht den vollen Namen nennen, daher müssen wir uns mit den Initialen des Asylanten begnügen.
Wir sprechen hier also von dem Asylantrag eines Herr H. S. aus Bayern.
MSK:
Aus Bayern???
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger
Ganz recht. Nun könnte man zwar meinen Bayern wäre ein sicheres Herkunftsland, aber es kommt natürlich immer auf den Einzelfall an. Obwohl, Bayern - ähem...
Also zurück zu unserem Fall. Gehen wir doch einmal kurz in die Anhörung rein, die ich zufälligerweise selbst geführt habe:
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger:
Lieber Herr S. warum mussten Sie denn ihr Heimatland Bayern verlassen?
H.S.:
Ich fühle mich massiv bedroht!
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger:
Ah ja. Wer bedroht Sie denn konkret?
H.S.:
Die ganzen Scheinasylanten vom Balkan. Die fressen uns doch die Haare vom Kopf und stellen eine massive Gefahr für Leib und Leben eines ordentlichen Bayern dar. Da fühlt man sich im eigenen Land doch nicht mehr zuhause! Wir sitzen doch direkt an der Grenze zu Österreich und werden von dort überrannt, die lassen doch alle zu uns herüber.
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger:
Warum möchten sie denn ausgerechnet in Deutschland Asyl beantragen?
H.S.:
Na, bei Ihnen wird doch jeder Flüchtling mit offenen Armen aufgenommen.  Wenn die Leute mit dem Zug ankommen, wird Ihnen von der Bevölkerung ein feierliches Willkommen bereitet:

Sie stellen sich auch auf die Gewohnheiten der Asylanten ein. Also Landestypische Kost. Brezen:

Weißbier:

Schließlich will ich nicht irgendwo leben, wo es nur ausländischen Fraß gibt!
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger:
Äh, also...
H.S.:
Jetzt lassen Sie mich doch erst einmal ausreden, sie sind gleich wieder dran!
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger: 
...
H.S.:
Ihre Bevölkerung gilt auch als äußerst anpassungswillig. Ruckzuck habe ich die auf Vordermann gebracht und ihnen die ordentlichen bayerischen Sitten beigebracht. Das Feiern:

Die Wertschätzung unserer schönen bayerischen Landesfarben...

Die ordentliche Versorgung mit Grundnahrungsmitteln, immer alles Lebensnotwendige dabei:

Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger: 
Herr S. Es freut mich sehr, dass es Ihnen bei uns so gut gefällt. Aber ich benötige von Ihnen noch die Angabe Ihrer beruflichen Qualifikation.
H.S.:
Ministerpräsident des Landes.
Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger: 
Oh hm, das wird nicht so einfach sein, sie damit zu vermitteln...
Da fällt mir noch ein weiteres Problem auf. Wir erwarten von all unseren neuen Mitbürgern natürlich, dass sie die freiheitlich, demokratische Grundordnung akzeptieren. Das bedeutet u. a. gleiches Recht für Alle, unabhängig von Geschlecht, Alter, Religion, sexueller Orientierung...
Tja, lieber Herr S. wenn ich mir da Ihre Äußerungen aus der Vergangenheit so anschaue, sieht es nicht gut für sie aus. Denn wer Andersdenkende oder Minderheiten ausschließen will...
...der kann uns wie diese Girlande gleich:

... den Buckel runterrutschen.
Daher lieber Herr S. müssen wir Ihr Asylgesuch leider ablehnen. Aber keine Sorge. Wir stellen natürlich sicher, dass Sie umgehend per Bus wieder in Ihr Heimatland Bayern verbracht werden. Als zusätzlichen Service haben wir auch noch für nette Reisegefährten gesorgt. Sie werden die Heimreise mit einer ganzen Busladung voller Pegida-Anhänger antreten, die auch ausgewiesen werden. Damit Ihnen dann nicht langweilig wird ist auch für Unterhaltung gesorgt. Wir stellen Ihnen und Ihren Reisegefährten kostenlos ein kurzweiliges Gesellschaftsspiel zur Verfügung, dass Ihnen sicher gefallen wird.
MSK:
Vielen Dank Frau Dr. Ruppenstrupp-Schwertfeger für dieses anschauliche Beispiel. Ich denke, jetzt sind wir alles schon etwas schlauer und sehr dankbar dafür, dass Sie und  Ihre Kollegen Ihre Aufgabe so verantwortungsbewusst ausführen!
Hiermit geben wir ab zum heutigen Me Made Mittwoch, bei dem - garantiert satirefrei - wieder das allwöchentliche Defilee der fröhlichen Hobbyschneiderinnen zu sehen ist.


Winterjacken Sew Along 2015

Sonntag, 4. Oktober 2015

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Heute geht es weiter mit dem zweiten Teil beim Winterjacken Sew Along der auf dem Me Made Mittwoch Blog von Lucy und Karin betreut wird.

Meine ursprünglichen Planungen vom ersten Teil habe ich noch einmal überdacht und bin zu folgender Entscheidung gekommen:

Sofern mein schwarzer Boucle mit Silberlurex für das Schnittmuster ausreicht...


werde ich diesen Mantel Nr. 128 aus der August Burda 2014 nähen. Allerdings ohne diesen Schlitz, den ich nicht so gelungen finde.




Sofern der Stoff nicht ausreichen sollte, kommt Plan B zum Einsatz. Dafür werde ich noch diesen Karoboucle mit dem oben gezeigten Stoff kombinieren:


Und den Mantel  Mod. 126 aus der Burd 12/ 2010 nähen:


Diesen Schnitt habe ich im Inspirationspost von Sujuti entdeckt und war direkt begeistert. Oder sollte ich plan A fallenlassen und direkt zu Plan B umschwenken? Hm, ich habe ja noch ein bischen Zeit, um zu überlegen...

Die konkreten Pläne der Mitstreiterinnen beim diesjährigen Winterjacken-/ mantel Sew Along finden sich hier auf dem Me Made Mittwoch Blog. Ich bin schon sehr gespannt, wie es dort mit den gesammelten Plänen weitergeht.

Vivienne Westwood Sew Along

Samstag, 3. Oktober 2015

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Irgendwie scheint es bei mir schon fast zur Gewohnheit zu werden, dass ich meine Sew Along Posts zu spät schreibe, um sie noch ordnungsgemäß verlinken zu können. Nun ja, besser spät als nie ;o)

Beim Vivien Westwood Sew Along ging es eigentlich bereits am letzten Sonntag mit dem zweiten Teil weiter. Dort ging es um die konkrete Planung von Stoffen und Schnittmustern. Betreut wird dieser wunderbare Sew Along von Claudia und Sylvia

Übrigens hatte Sylvia bei ihrem liebevoll zusammengestellten Auftaktpost als Hintergrundlektüre zum Thema auch das Buch "Anger is an Energy" von John Lydon empfohlen. Vielen Dank dafür! Ich bin schwer begeistert davon - es lohnt sich unbedingt dieses Buch zu lesen!!! 
Heute kann ich Euch also endlich auch meine  Hauptstoffauswahl und die definitiven Schnittmuster präsentieren. Beim Anblick meines Karostoffes habe ich sofort ein bestimmtes Bild vor Augen:

Eine stämmige ältere Dame im wadenlangen Faltenrock. Kombiniert mit einem grünen Lodenmantel. Dazu trägt sie dicke hautfarbene Stützstrümpfe und "vernünftige" flache Schuhe in Beige mit Kreppsohle. Vervollständigt wird das Ensemble durch ein Jägerhütchen mit Gamsbart. Nicht zu vergessen natürlich der Dackel, den sie an der Leine führt, während sie energisch durch den Wald stapft.


Nun gut, da ich keinen Dackel habe, muss ich mir ein anderes Outfit nähen ;o)

Es bleibt bei diesem Schnittmuster für den Blazer Story von Oki-Style



Dazu plane ich dann mir die Bluse Joker von Oki Style zu nähen


Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich noch einen passenden weissen Stoff in meinem Vorratslager habe - ich muss ihn nur noch finden...

Da die beiden Oberteilschnittmuster so extravagant sind, plane ich für "untenrum" einen schlichten Bleistiftrock aus dem oben gezeigten Karostoff.

Sowohl der Schnitt für den Blazer als auch der für die Bluse sind nicht ganz ohne. Bei einem ersten Blick auf die Nähanleitungen ist mir leicht schwummrig geworden. Ich denke zumindest eins der beiden Teile, werde ich mit zur Annäherung Süd in diesem Monat nehmen, da habe ich ja reichlich Hilfe, falls ich am Schnitt verzweifeln sollte ;o)

Alle Mitnäherinnen, die sich im Gegensatz zu mir pünktlich mit ihrem Beitrag verlinkt haben, finden sich hier.